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Domfenster in Wetzlar

Es war schon spät an einem Abend in Wetzlar. Was kann man da noch fotografieren? Soll man immer was fotografieren? Nein, ich habe nur geschaut, mich interessiert umgesehen und gedacht, dass die Altstadt doch recht hübsch ist und es sich lohnen würde, am nächsten Morgen noch einmal einige Ecken anzusehen. Der Dom war geschlossen, natürlich. Und es ist auch eigentlich gar kein Dom, er wird nur so genannt, denn er ist der größte Sakralbau der Stadt. Eine Besonderheit noch dazu, da er von zwei Konfessionen zugleich genutzt wird. Lobenswert, dass mal was funktioniert. Wer mag, kann gerne mehr darüber auf entsprechenden Seiten lesen. Nun, am Ende haben mir die Spiegelungen des Doms in der kleinen, hinter ihm liegenden Gasse gefallen, sodass ich doch noch meine Kamera aus der Tasche holte. Die Fotos sind dunkel, fast mystisch. Fast erscheinen die gespiegelten, helleren Kirchenfragmente wie ein Zufluchtsort.

 

 


Nachts unterwegs ...

4:30 Uhr - Der Wecker klingelt. Ein Blick nach draußen, der Himmel scheint wolkenlos zu sein. Erst mal viel anziehen, nachts sind es ungefähr 15 Grad weniger. Die Kameratasche ist gepackt, jetzt noch schnell die Stirnlampe in die Jackentasche. Freie Fahrt auf leeren Straßen. Nach 1,5 Stunden kommen wir vor Ort an. Die Milchstraße ist sichtbar, so wie es die Planungsapp versprochen hatte. Es sind zwar einige Wolken zu sehen, aber der größte Teil der Milchstraße ist frei.

Die Bedingungen für Astrofotografie auf La Palma sind relativ gut. Hier wird darauf geachtet, dass die Lichtverschmutzung gering gehalten wird. Grund ist der Standort der weltgrößten Teleskope auf dem Roque de los Muchachos.

Bevor die Kamera in Aktion ist, genießen wir erst einmal den Ausblick auf die Milchstraße. Das, was sich wie ein Band über den Himmel zieht, ist das galaktische Zentrum.

Milchstrasse

Neulich im Stall ...

... hatte ich Gelegenheit Schafe und ihren Nachwuchs zu fotografieren. Eine Herausforderung in vielfacher Hinsicht. Die Tiere wirkten erst eher reserviert, mitunter auch irritiert und fassten dann langsam Vertrauen. Kein Wunder, dachte ich mir, draußen wurde es schon etwas dunkel, Besuch kam in den Stall, das Licht ging an und dann stieg der Besuch auch noch in die Gatter. Schon ganz schön aufdringlich - könnten sie gedacht haben. 

Ich saß also ruhig da und wartete. Und was soll ich sagen? Das Warten hat sich gelohnt. Einfach bezaubernd: die Lämmer - das Pärchen wird übrigens Hannelore und Heino genannt - trauten sich zunehmend aus der Deckung. Allerdings behielten ihre Mütter sie wachen Blickes im Auge und machten klar: nur gucken, nicht anfassen! Naja, daran habe ich mich weitestgehend auch gehalten ... 

Schafe 7349

Schafe 7279

Schafe 7301

Modell 3107

Arne Jacobsen (1902 - 1971) - dänischer Architekt und Designer - Serie 7 Modell 3107 - stapelbarer Holzstuhl - 1955 entworfen - zeitloser Designklassiker - eine Ikone aus gebogenem Sperrholz - im MoMa ausgestellt - gesehen und fotografiert im Museum August Kestner Hannover.

                                                                                                                                                                     Ich liebe diesen Stuhl!

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TULIPA - Die Tulpe

Meine Lieblingsblume im Frühjahr ist die Tulpe, die zur Familie der Liliengewächse gehört. Ursprünglich stammt sie aus dem zentralasiatischen Raum und kam im 16. Jahrhundert von der Türkei nach Europa. Es gibt unendlich viele Arten in weiß, gelb, orange, rosa und rot bis schwarz, auch zweifarbige; einfache und gefüllte. Die glockenförmigen Blüten haben glatte oder gezackte Ränder. Es gibt fast runde, ovale und spitz zulaufende Blütenblätter. Eine ist schöner als die andere - eine wahre Pracht!

Mein erstes Foto zeigt eine gefüllte Tulpe mit orange-gelben Blütenblättern, die gerade aufgeblüht ist.

Tulpe

Das zweite Bild entstand 7 Tage später. Ich fand es spannend zu beobachten, wie sich die Farben veränderten und die glatten und prallen Blütenblätter zart und zerbrechlich wurden.

Tulpe verblueht