Langsam verlassen wir die Provence, fahren etwas nördlicher und bleiben ein paar Tage im Tal der Drôme. Genau in Crest, ca. 8000 Einwohner - ein lebendiges Städtchen. Hier gibt es viele alte, auch etwas jüngere, aber keine ganz jungen, modernen "Fassadengesichter".    

Marseille, die Stadt mit einem angeblich schlechten Ruf. Wir hatten einen wunderbaren Tag in dieser Großstadt am Meer, der zweitgrößten Stadt Frankreichs mit ca. 900.000 Einwohnern. Wir haben nur das Museum MuCEM, den alten Hafen und das Panier-Viertel besucht. Ich würde nochmal nach Marseille reisen, weil es dort noch viel mehr zu entdecken gibt. Als Fassadenbild habe ich das eines großen Wohngebäudes gewählt - das Interessante daran ist die Rosengitterfassade vor der eigentlichen Gebäudefassade.  

Wer kennt den Berg St. Victoire in der Provence? Unterhalb dieses beeindruckenden Bergzuges bleiben wir für einige Tage im Dorf Puyloubier. Es ist einfach wunderschön hier. Wieder sind die Häuser - die fast alle bewohnt sind - historisch, aber oft sehr gepflegt. Die Fassadengesichter in den kleinen zauberhaften Orten in der Provence ähneln sich. Ich bin gespannt, auf die Fassaden der naheliegenden Großstadt Marseille, die wir heute besuchen.  

In St. Tropez fehlte jegliche Balance, um zu fotografieren. Am einst pittoresquen Hafen waren die Schiffe höher als die Häuserfassaden. Aber wenige Kilometer im Hinterland ist das Schlendern durch die Gassen des kleinen Ortes Ramatuelle eine Freude, gerade auch für Fotografen, wenn es um romatische - ja, wenn auch kitschige Motive geht. Dabei sind die Fassaden und ihre Gesichter, wie Türen und Fenster, der alten Häuser "echt".