Geschlossen – ein Blick auf die Türen, die wir nicht öffnen
Nachdem auch ich mich lange mit dem Projekt "offen" beschäftigt habe, wird es Zeit, den Blick einmal auf das Gegenteil zu richten. Auf das, was uns im Alltag genauso oft begegnet: geschlossene Türen.
Zwei Türen, zwei Verschlüsse – und damit zwei völlig unterschiedliche Geschichten.
Menschen haben ein erstaunlich individuelles Sicherheitsbedürfnis. Manche verriegeln alles doppelt und dreifach, andere lassen die Haustür nur ins Schloss fallen. Aber woran liegt das eigentlich? Am Vertrauen in die Welt da draußen? Oder eher an dem, was sich hinter der Tür befindet?
Geschlossene Türen können beruhigen oder verunsichern, neugierig machen oder abschrecken. Sie erzählen etwas über uns – über unsere Grenzen, unsere Wünsche und unsere Art, uns in der Welt zu bewegen. Und manchmal erinnern sie uns daran, dass nicht alles jederzeit zugänglich sein muss. Manches darf verborgen bleiben, bis der richtige Moment kommt.
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